Matterhorn-Überschreitung 25.-29. July 1924
Aufstieg über den "Italienischen Grat" (Lionsgrat)
und Abstieg über den Schweizer Hörnligrat
Matterhorn Traverse July 25-29, 1924: Ascent via the
"Italian Ridge" (Lions Ridge) and descent via the Swiss Hörnli
Ridge
Im Sommer 1924, 59 Jahre nach der berühmten Erstbesteigung des Matterhorns,
nahm mein Großvater Hans Kißkalt an einer außergewöhnlichen
Bergtour teil: Der Überschreitung des Matterhorns als komplette Rundtour,
von Zermatt über den Furggsattel nach Italien, dann den Aufstieg aufs Matterhorn
über den "Italienischen Grat" und Abstieg über den Schweizer
Hörnligrat zurück nach Zermatt.
Bergsteiger: Josef Fink, Hans Kißkalt, Christoph Rotter, Georg Seidel,
Armin Wunder (alle DAV-Sektion Mittelfranken).
25. July 1924: Zermatt bis Gandegghütte (3030m)
26. July 1924: Über Furggsattel (3350m) nach Italien. Dann den von Breuil-Cervina
zum Col du Lion führenden Weg folgend, am Carrel-Kreuz vorbei, zur Savoia-Hütte
(3830m) am Lionsgrat.
Die Savoiahütte existiert heute nicht mehr, sie wurde später von der
nahen Carrel-Hütte ersetzt.
27. July 1924: Zum Pic Tyndall (4265m), dann über Tyndallgrat zum Matterhorn-Gipfel
(4478m)
Gipfelrast von 18–19 Uhr, dann Abstieg auf der Schweizer Seite.
Mehrere "Ausrutscher" (Stürze ins Seil) im harten Eis unterhalb
des Firnhangs. Ungeschütztes Biwak an der "Schulter" in ca. 4200m
Höhe.
28. July 1924: Um fünf Uhr Aufbruch, kurz darauf Solvayhütte (4000m).
Es beginnt ein Schneesturm und Gewitter.
Um zehn Uhr trotz Unwetter Abstieg über Hörnligrat um nicht eingeschneit
zu werden. Bei der Hörnlihütte (3260m) um 18:00 Uhr schon 50cm Neuschnee.
29. July 1924: Abstieg nach Zermatt.
In the summer of 1924, 59 years after the famous first
ascent of the Matterhorn, my grandfather Hans Kißkalt was part of an extraordinary
mountaineering adventure. They completed the circle trip from Zermatt over the
Furggsattel to Italy, then Matterhorn ascent via the "Italian ridge"
(Lions ridge) and descent via the Swiss Hörnli ridge back to Zermatt.
Climbers: Josef Fink, Hans Kißkalt, Christoph Rotter, Georg Seidel, Armin
Wunder.
July 25, 1924: Zermatt to Gandegg refuge (3030m)
July 26, 1924: Via Furggsattel (3350m) to Italy. Then following the path leading
from Breuil-Cervina to "Col du Lion", passing the Carrel memorial,
to the "Savoia" refuge (3830m) at the Lions ridge.
The Savoia refuge no longer exists, it was replaced by the nearby "Carrel
refuge".
July 27, 1924: To Pic Tyndall (4265m), then climbing the Tyndall ridge to the
Matterhorn summit (4478m)
Summit rest from 6-7 pm, then descent on the Swiss side.
Several "slides" (falls into the rope) in an icy section below the
firn slope. Exposed bivouac without any shelter at the "shoulder"
at about 4200m altitude.
July 28, 1924: Moving on at five o'clock in the morning to the near Solvayhütte
(4000m). A blizzard and thunderstorm has begun.
At ten o'clock, despite the storm, continuing the descent via Hörnligrat
to avoid being snowed in. When arriving at the Hörnli cabin (3260m) at
6 p.m. the fresh snow was already 50 cm deep.
July 29, 1924: Descent to Zermatt.
The excursion has been covered in the journals of the "Sektion Mittelfranken"
of the DAV (German Alpine Club) and reissued in their 100-year anniversary publication
in 2002.
Unterwegs zur Gandegghütte
Aufstieg zum Furggengrat und Übergang nach Italien
Ascent to the Furggen ridge and crossing to Italy
Pause am Croce Carrel, der Gedenkstätte an den italienischen Bergführer
Jean-Antoine Carrel.
Damals (1924) stand das Kreuz noch frei am Hang und war Lawinen und Steinschlag
ausgesetzt. Deshalb wurde 1939 eine Nische in den Fels geschlagen und dort ein
neues Kreuz montiert. Das Original-Kreuz kam ins Museum der Matterhorn-Bergführer
in Breuil-Cervinia. Zum 150-jährigen Jubiläum der Erstbesteigung (2015)
wurde nach den originalen Plänen ein Nachbau des ursprünglichen Carrel-Kreuzes
geschmiedet und an der Gedenkstätte platziert.
A rest at Croce Carrel, the memorial to the Italian
mountain guide Jean-Antoine Carrel.
At that time (1924) the cross was standing free on the hillside and therefore
vulnerable to avalanches and rockfalls. For this reason, a niche was carved
into the rock and a new cross was mounted there in 1939. The original cross
went to the museum of the Matterhorn mountain guides in Breuil-Cervinia. 2015,
on the occasion of the 150th anniversary of the first ascent, a replica of the
original Carrel cross was forged according to the original plans and placed
at the memorial site.
Am Matterhorn-Gipfel am 27. Juli 1924. Links Josef Fink, vorne Hans Kißkalt.
On the Matterhorn summit on July 27, 1924 Josef Fink
on the left side, Hans Kißkalt in front.
Bahnhofsgelände Zermatt 1924 mit Matterhorn
Zermatt train station 1924 with the Matterhorn
Josef Fink ("Fink'n Sepp", links) und Hans Kißkalt (rechts)
im Jahr 1932
Josef Fink ("Fink'n Sepp", left) and Hans
Kißkalt (right) in 1932
Christoph Rotter mit 86 Jahren auf der Kanzelwand
Matterhorn Überschreitung vom 25.-29. July 1924
An einem sonnigen, schönen Julitag 1924 standen fünf bergbegeisterte
Männer dem Matterhorn gegenüber, dem "König von Zermatt"
wie sie es nannten. Es waren dies die Mitglieder der Sektion Mittelfranken Josef
Fink, Hans Kißkalt, Christoph Rotter, Georg Seidel und Armin Wunder die
das Matterhorn von West nach Ost überschreiten wollten. Durch das alte
Zermatt schritten sie an jenem prächtigen Sonnentag hinaus, dem Berg entgegen.
Klar schien die Sonne von einem tiefblauen Himmel und flimmernde Glut lag über
dem Tal von Zermatt. Respektvoll näherten sie sich beim Aufstieg dem Berg
der vor ihnen ins Ungeheure zu wachsen schien. Fasziniert blickten sie in die
Walliser Bergwelt, die sie im herrlichen Sonnenlicht umgab: das Breithorn, die
Zwillinge, Castor und Pollux, der Lyskamm und alles überragend der Monte
Rosa. Nach vier Stunden erreichten sie die Gandegghütte. Abends breitete
sich ein wunderbarer Sonnenuntergang über die Berge von Zermatt aus, es
war fast wie ein Alpenglühen, das, so schön es auch war, ihnen Schrecken
einjagte, soll doch einem derartigem Naturereignis schlechtes Wetter folgen.
Nach einer kalten Nacht verließen sie kurz nach vier Uhr die Hütte.
Ein frischer Wind blies ihnen entgegen, die Sterne leuchteten am klaren Himmel
und dunkel stand vor ihnen das Matterhorn. Angeseilt schritten sie über
den Gletscher, fasziniert vom Sonnenaufgang, der zuerst nur die Spitze des Matterhorns
aufleuchten ließ und dann den Eindruck erweckte als entzündeten sich
die Berge und in feurigen Wellen flutete das Licht am Riesen von Zermatt herab.
Der Weg führte mühsam und beschwerlich hinauf zum Furggsattel auf
3500 Meter. Über Eis und Schneehänge ging es auf der italienischen
Seite hinab bis sie einen Weg erreichten, der von Breuil kommend Richtung Matterhorn
führt. Sie kamen an einem Kreuz vorbei, das an den Bergführer Carrel
erinnert, einen Kämpfer ums Matterhorn, der hier im Schneesturm ums Leben
kam. Über Felsabstürze führte ihr Weg höher über ein
steiles Firnfeld hinauf zum "Col de Lion", über einen Abbruch,
einer Schneebrücke und Randkluft ging es beschwerlich zu einer Felsrinne.
Christoph Rotter schrieb in seinen Aufzeichnungen: "Wir stehen zu fünft
vor den Spalten, plötzlich gleitet einer aus, er will sich am Pickel festhalten,
aber dieser bricht entzwei und mit einem Stück des Pickels in der Hand
geht es mit ihm ab ins Ungewisse, dies alles in Bruchteilen von Sekunden, bis
das rettende Seil straff gespannt war und von uns gehalten wird." Rotter
ging als erster über die Schneebrücke, über einen gähnenden
Schlund hinweg, gut gesichert von Freunden. Gut gesichert folgen die Kameraden.
Die Brücke trug noch drei Mann, dann brach sie zusammen, der Boden verschwand
dem letzten Mann unter den Füßen und wieder tat das rettende Seil
seinen Dienst. Über die nun erreichte Felsrinne stiegen sie hinauf zum
"Tete de Lion", von wo aus sie die ganze Felswildnis der italienischen
Seite des Matterhorns überblicken konnten. Über ihnen sahen sie ein
kleines Bauwerk aus Holz, die Savoiahütte 3840 Meter hoch, das Ziel des
Tages. Doch erst hieß es über ein steiles Eisfeld das riesige Felstor
des "Col de Lion" zu erreichen, wo der eigentliche Grat des Matterhorns
beginnt. Hin und wieder half ihnen ein ausgewaschenes, altes Hanfseil über
glatte Platten, Eis und Fels höher, ehe sie nach 15 Stunden am Ziel dieses
Tages standen. Die kleine Hütte aus Holz war ihr Obdach für die Nacht
und während der Wind um die weltverlassene Hütte heulte legten sie
sich zur wohlverdienten Ruhe.
Es war noch tiefe Nacht als sie sich um halb drei Uhr zum Aufbruch rüsteten.
Der Wind hatte sich verstärkt, er blies eiskalt, so beschlossen sie die
Dämmerung abzuwarten und verließen erst um halb fünf die Hütte.
Sie stiegen über den luftigen Grat zum großen Turm, der stärker
werdende Wind ließ den Schnee aufwirbeln, mächtige Schneefahnen wehten
über den Grat. Markante Passagen wie der "Hahnenkamm" oder das
"Leichentuch", ein steil abfallendes Schneefeld, wurden überschritten.
Von einer steilen Wand hing ein Hanfseil herab, das nach dem Erstbesteiger benannte
"Tyndallseil". Es half ihnen diese steile Passage zu überwinden.
Vom Pic Tyndall, einem mächtigen Gratturm, erblickten sie den Gipfelblock
in seiner gesamten, gewaltigen Größe. Ihr Weg führte weiter
über den Tyndallgrat, über Firnscheiden, Wächten und Felszacken
herum zur Scharte zwischen Pic Tyndall und dem Gipfelblock. Jetzt, auf 4000
Meter Höhe, ging es über leichteres Gelände, dann über steileres
Gelände höher. Keuchend arbeiteten sie sich höher, 13 Stunden
waren sie schon ohne Rast unterwegs und lernten zu erfahren, dass menschliche
Kraft ihre Grenzen hat. So standen sie vor einer im Wind schwankenden, über
eine fast überhängende Wand herab hängende Strickleiter. Es forderte
eine große Kraftanstrengung über die vereisten Sprossen dieser schwankenden
Hanfleiter hinauf zu steigen.
Rotter schrieb in seinen Aufzeichnungen: "Man schlägt sein Leben bei
einer solchen Tour oft in Lebensgefahr. Der Tod steht unter deinen Fußsohlen
und lauert. Ob es nun 4000 oder 100 Meter Luft sind, die unter dir liegen, das
ist nebensächlich. Es tönt nur unwiderstehlich im Innern: Hinauf,
empor! Wir sind ja nicht mehr weit vom Gipfel entfernt, dort lacht die Sonne,
die Freiheit."
Sie empfanden die Kletterei immer schwieriger, doch das Gefühl dem Gipfel
nahe zu sein stärkte sie, gab ihnen Mut. Über ein Felsband erreichten
sie den Schlussgrat zum Gipfel. Der weitere Grat, der noch immer versteckt und
fast geheimnisvoll vor ihnen lag, begann zu fallen. Der Schleier lüftete
sich und sie standen am Gipfel. In 4478 Meter (4505 laut ihrer Messung in 1924)
reichten sie sich die Hand, ihr Traum war erfüllt. Es war sechs Uhr abends.
Nur kurz war die Rast unter dem Kreuz, das italienische Führer aufgestellt
hatten, dann stiegen sie über den scharfen Grat hinüber zum Schweizer
Gipfel. Mächtig erhoben sich im Westen Grand Combin und Mont-Blanc und
sie blickten ringsherum auf ein Meer von Gipfeln und sahen hinab in die Täler.
Rotter schrieb begeistert über diese Gipfelstunde, schrieb in freudigen
stolz und zitierte Wyhmper, der über eine solche Stunde schrieb: "Das
Auge schweift über eine Menge von Sehenswürdigkeiten, von denen jede
an sich vielleicht großartig ist, und wandert, durch diesen Reichtum verwirrt,
von einer zur anderen, wobei der Eindruck, den die erste gemacht hat, von der
zweiten verwischt wird." Sie nahmen diese Gipfelschau in sich auf, hinein
in ihre Herzen und es wurde sieben Uhr als sie sich an den Abstieg machten.
Vorsichtig stiegen sie den steilen Firnhang hinab und es dämmerte schon
als sie die Felsen erreichten. Dann kam wieder hartes Eis, die Eisen wollten
kaum greifen. Ein Sturz ins Seil des Ersten wurde aufgefangen, die Anstrengung
forderte ihren Tribut. Bei zwei weiteren Ausrutschern hatten sie Glück.
Während sie, bemerkbar unsicherer geworden, abstiegen, hielt von Osten
her die Nacht ihren Einzug. Die Eisriesen leuchteten noch im milden Rot, stahlblaue
Härte lag tief in den Tälern, rasch stiegen die Schatten empor. Sie
waren unterhalb der "Schulter", die Lichter von Zermatt drangen zu
ihnen herauf und im Schein ihrer Laternen stiegen sie ins Ungewisse. Sie überlegten
zu biwakieren, beraten und bleiben. In 4200 Meter Höhe verbringen sie die
Nacht, eine bitterkalte, ungemütliche Nacht. Der Platz war nicht ideal
und sie verbanden sich mit dem Seil, das um einen Felsblock geschlungen wurde.
Sie versuchten nicht einzuschlafen, weckten sich gegenseitig und kochten Tee.
Minuten wurden zu Stunden und endlich graute der sehnsüchtig erwartete
Morgen. Es dauerte eine Weile bis die steifen Glieder wieder beweglich wurden,
dann um fünf Uhr stiegen sie weiter.
Der Himmel hatte sich bewölkt, Nebel zog auf und bei den Moseleyplatten
kam ihnen die erste Führerpartie entgegen. Als sie plötzlich vor der
Solvayhütte stehen beginnt es zu schneien. Die kleine Biwakhütte klebt
wie ein Adlerhorst in den Felsen des Grates. Der Schneefall wurde zum Schneesturm
und ein mächtiges Gewitter brach an. Auch die Führerpartien kamen
zurück und in der kleinen Hütte wollte man das schlimmste abwarten.
Doch um zehn Uhr verließen sie die Hütte, trotz Schneesturm und Gewitter,
sie wollten dort oben nicht eingeschneit werden. Weiß waren die Felsen,
Schnee lag auf den Griffen und Tritten, Blitz und Donner begleiteten sie und
die Luft war mit Elektrizität geladen. Im Vertrauen auf ihr Glück
stiegen sie tiefer, die Hanfseile wurden steif und schwerer durch angefrorenes
Eis. Ein wildes Toben warum sie als sie sich tiefer kämpften im Nebel,
Schneegestöber und Gewitter. Sie vertrauten darauf, die richtige Abstiegsroute
zu haben, passierten die alte, zerfallene Matterhornhütte. Ein heftiger
Windstoß gab für einen Augenblick die Sicht frei und sie sahen unter
sich die Hörnlihütte. Das Ende des Grates war erreicht und dann konnten
sie das Seil, das sie so lange verbunden hatte, ablegen. Durch halbmetrig tiefen
Neuschnee stiegen sie hinunter zur Hütte, acht Stunden waren sie im Unwetter
unterwegs gewesen als sie abends um sechs Uhr über die Schwelle der Hütte
traten.
Am nächsten Morgen hatte sich der Sturm gelegt, Nebel hüllte noch
die Berge ein als sie auf gutem Weg zu Tale stiegen, durch Wälder, vorbei
an Weilern, hinunter nach Zermatt. Sie waren die erste Partie, die das Matterhorn
in diesem Jahr überschritten hat, ihr innigster Wunsch ging in Erfüllung.
Von den Straßen Zermatts blickten sie hinauf zum Matterhorn, das wieder
frei und majestätisch, in ein frisches, weißes Festkleid aus Schnee
gekleidet in den blauen Aether ragte, blickten hinauf wo sie so viel erleben
und lernen durften.
Erschienen in der Festschrift zum 100-jährigen Jubiläum der Sektion
Mittelfranken 1902 – 2002.
Nach dem Vortragsmanuskript von Christoph Rotter aus dem Jahr 1924, niedergeschrieben
von Leo Gaar.
Das Vortrags-Manuskript von Christoph Rotter aus dem Jahr 1924
Hier das komplette Manuskript im Wortlaut
Blick vom Furggengrat auf die Reste des Gletschers im September 2021.
Der Gletscher hat bei seinem Rückzug am Furggengrat eine steile Wand freigelegt,
deshalb geht man heute von der Gandegg-Hütte ins Valtournenche über
den Theodulpass.
Der Grat bildet die Staatsgrenze, links liegt Italien, rechts die Schweiz.
Das "Croce Carrel" steht jetzt geschützt vor Steinschlag und
Lawinen in einer Nische
( Mehr zum Carrel-Kreuz
hier )
Die historische Savoia-Hütte wurde zerlegt und in Breuil-Cervinia wieder
aufgebaut.
In dieser Hütte haben die Bergsteiger, einschließlich meinem Großvater,
am 26. July 1924 übernachtet.
Vor der alten Hörni-Hütte bei einem späteren Besuch, vermutlich
um 1926.
Hans Kißkalt
Henriette Kißkalt
Kurt Fürsattel
Henriette und Kurt